Wir sind jetzt schon seit über einer Woche in den Kapverden und gerade unterwegs zur 4. Insel, Sao Vincente. Die erste Hälfte der Woche haben wir auf den Inseln Sal und Boavista verbracht, die beide sehr trocken und sandig waren.
In Sal sind wir nach der Passage von den Kanaren angekommen und haben uns ausgeruht und dann am nächsten Tag mit dem Gruppen Taxi das Zentrum der Insel erkundet und waren im Hauptort Espago, um Simkarten eund Essen einzukaufen.
(Photos: Ankunft Sal, Gastflagge hissen, Ueberblick Sal, Erster Landgang, der Ankerplatz, Karibikfeeling, Alex und der Hai)
Ausflug nach Espargos zum Einkaufen
(Photos: im Taxi, Franzi und die Kirche, Alex und die Milch, Franzi und der Kuerbis, Stassenszenen in der Stadt)
Danach sind wir nach Santa Maria im Süden von Sal gesegelt, wo der Hauptort für Touristen zu sein scheint mit langen weissen Stränden und einigen Hotelanlagen. Wir sind nicht lange da geblieben und haben nur einen Strandspaziergang gemacht und den Fischmarkt auf dem Pier angeschaut, dann ging’s weiter Richtung Süden zur Insel Boavista.
(Photos: Strand in Santa Maria, Fischmarkt auf dem Pier, Strand&Strassen im Ort)
Dort lagen wir in einer türkisfarbenen Bucht von einem weissen Strand vor Anker und alles fühlte sich schon sehr karibisch an. Wir haben wieder einen Faulenzertag an Bord eingelegt, nur mit chillen und schwimmen. Am Abend haben wir jedoch gemerkt das unser Dinghy verschwunden war. Es war mit einem doppelten Sicherheitsknoten am Heck festgebunden, war jedoch plötzlich weg, inklusive Aussenbordmotor. Das alles geschah natürlich um 11 Uhr abends als wir alle schon im Bett waren und so zogen wir schnell den Anker hoch und Franzi und ich standen im Schlafanzug mit Scheinwerfern ausgestattet an Deck und suchten das Wasser nach unserem Dinghy ab, während wir in Windrichtung ins Meer hinausfuhren. Trotz stundenlanger Suche waren wir erfolgslos und so kehrten wir wieder zu unserem Ankerplatz zurück.
Tom und Alex gingen in die Stadt um zur Polizei zu gehen und verbrachten dort viele Stunden mit warten.
In den Kapverden gibt es nur eine Marina, alle anderen Spots für Yachten sind Ankerplätze. Das ist eigentlich toll, wenn man ein Dinghy hat, mit dem man dann an Land gehen kann. Wir wollten dann weiter zur nächsten Insel aber laut Wetterbericht hätten wir ziemlich hohe Wellen genau in unsere Richtung gehabt, also haben wir uns entschieden noch einen Tag länger zu bleiben und am nächsten Morgen Kitesurfen zu gehen.
(Photos: ruhige Uebefahrt nach Boavista, Ankerplatz vor Sal Rei, Selbstgemachtes Brot, Waesche, Franzi und Ich auf Moira)
Franzi und Alex haben das schon mal gemacht, Thomas und ich dagegen sind noch Anfänger. Wir hatten zwar sehr viel Spass, haben es aber auch nach 2 Stunden noch nicht ins Wasser geschafft da wir zuerst den Aufbau des Kites und das Steuern an Land geübt hatten. Wir hatten trotzdem viel Spass, am Nachmittag war dann aber der Wind zu schwach und so müssen wir uns wohl einen anderen Ort suchen, um nochmal eine Lektion zu nehmen.
Am selben Abend sind wir dann ausgelaufen, um unseren 13h Törn nach Sao Nicolao zu beginnen. Wir hatten super Bedingungen und segelten mit gutem Wind und kaum Wellen unter der Milchstrasse.
(Photos: Sonnenaufgang bei Tarrafal, unser Ankerplatz, Pancakes zum Fruehstueck, Baustelle-Boot --> und wo schlafen wir heute?)
Kurz nach Sonnenaufgang erreichten wir Tarrafal auf der Insel Sao Nicolao und ankerten in der Bucht vor dem Dorf. Nach dem Frühstücke gingen wir erstmal schlafen und Thomas ging in die Stadt um uns wieder einzuchecken. Dort hat er auch gleich einen Fahrer organisiert, der uns am Nachmittag die Insel zeigen wird.
(Photos: Hafen in Tarrafal, unser Taxi und die Crew)
Wir wurden von einem Fischer abgeholt und an Land gefahren, dort setzten wir uns hinten auf den Pickup und wir fuhren los. Wir waren wieder sehr erstaunt das diese scheinbar so trockene und felsige Insel im inneren und in der Höhe so grün und fruchtbar war! Wir sahen viele beeindruckende Felsformationen, Schluchten und fruchtbare Täler.
Die Inseln in der Kapverden, die wir bisher besucht haben, waren noch nicht sehr erschlossen und es hatte nur wenige Touristen, was uns sehr gefallen hat. Vor allem Sao Nicolao fanden wir super und es gibt dort viele Wandermöglichkeiten, die wir leider nicht nutzen konnten da wir zur nächsten Insel weiter mussten.
(Photos: roadtrip in Sao Nicolao, der Hauptort Ribeir Brava, Alex eim Frisoer)
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