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  • Writer's pictureMiri

Fogo und Brava, die Vulkan- und Blumeninsels

Bevor wir uns über den Atlantik wagen, besuchen wir noch unsere 2 letzten Inseln in den Kapverden, Fogo und Brava, die beide ganz unten im Südwesten liegen.

Der Törn nach Brava dauerte ca 24h und war Antons erster richtiger Segeltag überhaupt! Wir sind gegen Mittag bei unserem Ankerplatz angekommen, der aber nicht wirklich ideal für Segelboote ist. Wir waren in einem Fischerhafen zwischen der Hafenmauer, der Anlegestelle für die Fähre und den Kargoschiffen und einer steilen Felswand. Ein anderes grosses Fischerboot war mit einer Landleine am Heck an die Mauer vertäut, wir hatten jedoch gelesen das dies nicht zu empfehlen ist, weil bei starken Wellen diese Leine reissen kann.

Wir haben uns etwas ausgeruht und dann hat Anton bemerkt, dass sich das Fischerboot von der Landleine losgerissen hat und auf uns zutrieb. Zum Glück war der Anker gut gesetzt und es kam uns nicht zu nahe, bis eine neue Landleine gelegt werden konnte.


Am nächsten Tag entschieden wir uns, eine Tagesausflug ins Innere der Insel zu machen und fuhren in den Vulkankrater hoch, wo ein Dorf in der Kaldera liegt. Wie auch die anderen Inseln ist Fogo vulkanischen Urpsrungs und die ganze Insel ist ein einziger riesiger Berg. Auf dem Bergruecken befindet sich der Hauptort der Insel, wo wir einen kurzen Zwischenstopp einlegen, und eine Baeckerei entdecken.

Der letzte Vulkanausbruch hier war 2014 und das Dorf beim Vulkan wurde teilweise von Lava verschüttet. Heute wird es jedoch am selben Ort wieder aufgebaut! Das war sehr beeindruckend zu sehen. Im Krater wurden auch Weinreben angebaut und wir haben Wein und Rosinen gekauft, für die Grittibänzen!


Nach dem Ausflug segelten wir 1.5h rueber nach Brava, wo wir wieder das einzige Segelboot im Hafen waren. Wieder ein Fischerhafen, aber diesmal setzten wir 2 Landleinen und lagen sehr ruhig neben den Fischerbooten im Wasser.


Am nächsten Tag stand wieder eine Inselerkundung auf dem Plan. Diesmal fuhren wir jedoch mit dem öffentlichen Taxi, ein kollektives Minibustaxi, in die Stadt Nova Sintra. Da wir die ersten im Taxi waren fragte uns der Fahrer, ob es OK wäre wenn noch weitere Leute zusteigen. Na klar! Womit wir nicht gerechnet hatten, war das der erste neue Passagier ein Eimer frisch gefangener Thunfisch sein wird! Der Besitzer folgte kurz darauf und verkaufte während der Fahrt aus dem Fenster hinaus seinen Fang.

(Photos: mit Thun im Bus, Hauptplatz in Nova Sintra, das Cafe an der Tankstelle, neue Gasflasche!, Streetart)


Nova Sintra war eine sehr schöne Stadt auf den höchsten Punkt von Brava. Nach einem Stadtspaziergang teilten wir uns auf und Franzi gingen zurück zum Boot und die anderen 3 machten sich auf eine Wanderung, die sie während 3 Stunden zurück an die Küste führte.


(Photos: Aussicht von der Wanderung und Mittagessen!)



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